Kulturprogramm

Nach Sanierung und Umbau eröffnete die Stadt Kitzingen 1993 das Kultur- und Bildungszentrum „Alte Synagoge“. Das frühere Gotteshaus ist jetzt ein Ort, an dem besondere Kulturevents präsentiert werden, darunter Konzerte, Kabarett, Multivisionen, Lesungen und Vorträge, Theater, Filme, Bildungsveranstaltungen der Volkshochschule, Angebote des Fördervereins, Aufführungen der Musikschule oder weiterer städtischer Einrichtungen. Zudem kann die Alte Synagoge für Tagungen, Versammlungen oder Kultur- und Bildungsveranstaltungen externer Veranstalter angemietet werden, sofern der Terminplan dies ermöglicht. Der Veranstaltungssaal verfügt über eine gute Ausstattung an technischem Equipment.

Aktuelles Kulturprogramm der Alten Synagoge (1,0 MB)
 

Tickets

Tickets für Veranstaltungen können über das online Ticketportal, in der Touristinfo der Stadt Kitzingen (bis einen Tag vor der Veranstaltung) oder an der Abendkasse gekauft werden.
 

Veranstaltungsübersicht

Aktuelle Veranstaltungen in der Alten Synagoge

Alte Synagoge

Daniela Schneider
Landwehrstraße 1
97318 Kitzingen

09321/ 201921
altesynagoge(at)stadt-kitzingen.de
https://www.access-tickets.de/kitzingen/

Programmplanung: Daniela Schneider
Organisation: Patricia Klein

Mo. - Do.: 10 - 13 Uhr

 

Förderverein ehemalige Synagoge Kitzingen e.V.

Der Förderverein wurde 1982 gegründet, um die Synagoge vor dem Abriss zu bewahren. Sie war während der Reichspogromnacht schwer beschädigt worden. Die vier Jahrzehnte, in denen sie nicht saniert wurde, setzten der Bausubstanz ebenfalls schwer zu.

Heute vermittelt der Förderverein die Kultur und Geschichte des Judentums durch Führungen, Vorträge, Konzerte, Theater, Ausstellungen, Exkursionen und weiteren Aktionen, wie die Pflege des jüdischen Friedhofs in Rödelsee.

Eine jüdische Bibliothek samt Archiv mit rund 2.000 Bänden gehört ebenso zu den Wirkungsfeldern des Fördervereins. Sie ist außerhalb der Schulferien jeden Donnerstag von 16.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Die jüdische Gemeinde in Kitzingen

Jüdisches Leben wurde in Kitzingen erstmals im 13. Jahrhundert dokumentiert. Zunächst nutzte man kleinere, teils private Beträume. 1883 wurde die repräsentative Synagoge zwischen Landwehrplatz und Main feierlich eingeweiht. Bis zur Zerstörung in der Reichspogromnacht 1938 blieb sie das geistliche und kulturelle Zentrum der jüdischen Gemeinde, deren letzte Mitglieder 1942 deportiert wurden. Seitdem gibt es in Kitzingen keine jüdische Gemeinde mehr.

Heute kümmert sich der Förderverein ehemalige Synagoge Kitzingen e.V. um die Vermittlung von Informationen über jüdische Religion, Geschichte und Kultur unter besonderer Berücksichtigung der Region.

In der Stadt Kitzingen besteht eine lebendige Erinnerungskultur.

Ausführlicher Bericht über die jüdische Gemeinde in Kitzingen (0,2 MB)