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Jérémy Lempin
Frankreich

Marion (24), die an metastasiertem Krebs leidet, umarmt ihren Sohn Ethan (7) in der Anwesenheit von Peyo, einem Pferd, das im Rahmen tiergestützter Therapie eingesetzt wird, in einem Palliativzentrum in Calais, Frankreich, 30. November.

Tiergestützte Therapie (Tiertherapie) kommt in vielen klinischen Einrichtungen zum Einsatz, insbesondere im Rahmen von Psychotherapie und in der Palliativpflege. Tiere scheinen das Potenzial zu haben, Angst und Stress zu reduzieren, positive körperliche Effekte hervorzurufen, z. B. eine Senkung des Blutdrucks und eine Verbesserung der Herzfrequenz, und sie können einen Beitrag im Rahmen von Schmerztherapie leisten. In Hospizen ist das Ziel, die natürliche Bindung zwischen Mensch und Tier dazu zu nutzen, Trost und Ruhe zu spenden bzw. Gesellschaft zu leisten. Insbesondere Pferde scheinen für den Einsatz in der Palliativpflege sehr gut geeignet zu sein, da sie auf die jeweilige Umgebungssituation stets feinabgestimmt sind. Peyo arbeitet mit seinem Trainer Hassen Bouchakou bei Les Sabots du Coeur, einer Organisation, die sich der tiergestützten Therapie und wissenschaftlicher Forschung zu diesem Thema verschrieben hat. Er unterstützt monatlich etwa 20 Patienten.

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