Reportagen, 2. Preis Fotoserien

Roland Schmid
Schweiz

Die Schweiz schloss ihre Grenzen infolge der COVID-19-Pandemie erstmals wieder seit dem Zweiten Weltkrieg. In Städten wie Riehen und Kreuzlingen hatten die Bürger die Grenze zu Deutschland seit Jahrzehnten kaum wahrgenommen und diese stets ungehindert passiert. Die Grenzschließung dauerte vom 16. März bis zum 15. Juni. Mit Absperrband wurden Grenzen markiert, die nicht überschritten werden durften und die während des Krieges mit Stacheldraht verstärkt worden waren. In manchen Orten wurden diese Grenzen zu Treffpunkten für Menschen, die nicht mehr zusammenkommen durften. Viele Menschen fanden originelle Wege, einander zu begegnen.
 

Leonie (weißes Top) spricht mit ihrer Freundin Janina, in der Nähe von Kreuzlingen, 4. April.


Sergio, Sami und David treffen sich auf einer Wiese in der Nähe von Riehen, 25. April.


Josephina aus der Schweiz und Josef aus Deutschland, seit 30 Jahren ein Paar, treffen sich dreimal pro Woche an der geschlossenen Grenze zwischen Kreuzlingen und Konstanz, 30. März.

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