Harte Fakten, 2. Preis Fotoserien

Ernesto Benavides
Peru, Agence France-Presse

Peru erlebte Mitte November die seit 20 Jahren politisch instabilste Phase. Am 9. November setzte der peruanische Nationalkongress den in der Bevölkerung als Korruptionsbekämpfer beliebten Präsidenten Martin Vizcarra ab. Anschließend kam es zu Protesten in Lima, die sich auf das ganze Land ausweiteten. Kongresspräsident Manuel Merino wurde am 10.

November als Interimspräsident vereidigt, woraufhin der Vorwurf eines parlamentarischen Coups laut wurde. Die Intensität der Proteste nahm zu und am 12. und 14. November kam es zu landesweiten Protestzügen. Merino trat am 15. November zurück. Zwei Tage später wurde mit Francisco Sagasti ein neuer Präsident vereidigt.
 

Demonstranten suchen Schutz vor Tränengas und Gummigeschossen, Lima, 14. November.
 

Die Polizei bildet eine Blockade, um zu verhindern, dass Demonstranten zum peruanischen Kongressgebäude vordringen, Lima, 12. November.
 

Ein Unterstützer des abgesetzten Präsidenten Martin Vizcarra schwenkt eine peruanische Flagge, Lima, 14. November.
 

Ein Polizist gegenüber von Demonstranten, die versuchen, ihn mit Laserpointern zu blenden, 14. November.

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