
Stadtrundgang und Kinder Quiz
1 Hadeloga | 2 Evangelische Kirche | 3 Conditorei Museum | 4 Platz der Partnerstädte |
5 Rathaus | 6 Königsplatz | 7 Deutsches Fastnachtmuseum | 8 Falterturm | 9 Alter Friedhof |
10 Luitpoldbau | 11 ehemaliger Kastenhof (heute Stadtarchiv) | 12 Alte Synagoge |
13 Katholische Kirche | 14 Alte Mainbrücke | 15 Heilig Kreuzkapelle | 16 Gartenschaugelände | 17 Deusterturm | 18 Deusterkeller
Kinder Quiz - Spielerisch die Stadt erkunden
Die Touristinfo Kitzingen wartet mit einem neuen touristischen Angebot speziell für Familien auf, einem Quiz für Kinder.
Entlang der Kitzinger Sehenswürdigkeiten können sich kleine Spürnasen zusammen mit Ihren Eltern auf die Stadtentdeckung begeben. Das Quiz gibt es bereits für Kinder ab 3 Jahren in Form einer Bildersuche. Größere Kinder ab 6 Jahren müssen da schon ein wenig mehr Detektiv spielen um alle Antworten zu erhalten. Des Rätsels Lösung findet man entlang unseres vorgeschlagenen Stadtspaziergangs (Stadtplan), so dass Eltern sich in aller Ruhe Kitzingen und seine Sehenswürdigkeiten anschauen können und die Kinder spielerisch Kitzingen erleben können. Mit dem fertig ausgefüllten Quiz geht es zurück in die Touristinfo. Dort wartet ein Quiz-Diplom und eine kleine Überraschung auf die Kinder. Die Aktion wird unterstützt von den Kooperationspartnern: Gelato Time Kitzingen, Cortina Eis, Casa Konrad.
Ein rundum gelungenes Urlaubserlebnis für die ganze Familie.
Wir wünschen einen tollen Urlaub bei uns in Kitzingen!

Bauwerke
Falterturm
Der Falterturm (früher „Falltorturm“), auch „schiefer Turm von Kitzingen“ genannt, wurde von 1469 bis 1496 als Wachturm in die äußere Stadtmauer von Kitzingen eingebaut. Mit einer Höhe von 52 Metern und dem schiefen Turmhelm ist er das Wahrzeichen der Stadt. Bis 2011 beherbergte der Falterturm das Deutsche Fastnachtmuseum.
Um das schiefe Dach ranken sich eine Reihe von Legenden. Aufgrund von Wasserknappheit während des Baus, soll der Mörtel mit Wein angemischt worden sein. Beim Bau der Spitze sollen die Zimmerleute zu tief ins Glas geschaut haben und deswegen wurde die Haube schief gebaut.
Eine weitere Legende besagt, dass der gerade Turm sich bei der Hochzeit eines Ratsherrensohnes vor dessen Braut, einer Jungfrau aus Sulzfeld, verneigt hätte. Er gratulierte ihr zu ihrem gutaussehenden Bräutigam und sprach: „Wenn wieder eine Jungfrau nach Kitzingen kommt, dann richte ich mich wieder gerade auf.“ Seitdem ist keine Jungfrau mehr nach Kitzingen gekommen…
Rathaus am Marktplatz
Das Rathaus im Renaissance-Stil wurde 1563 von Hans Eckart von Schaffhausen erbaut. Der historische Sitzungssaal mit den Wandvertäfelungen ist sehr sehenswert.
39 Meter hoch neben dem Rathaus steht der Marktturm. Er diente früher als Wachturm und Gefängnis und war Teil der inneren Stadtmauer. Heute beherbergt er das Zentralarchiv der Deutschen Fastnacht. Unweit des Marktturms befindet sich das „Conditorei-Museum“ im „Poganietz-Haus“, einem Renaissance-Fachwerkhaus aus dem Jahre 1556.
Der St. Kilians-Brunnen stammt aus dem 18. Jahrhundert. Er würdigt den Heiligen Kilian, einen iro-schottischen Missionsbischof, der mit seinen Weggefährten Kolonat und Totnan als Frankenapostel verehrt wird.
Alte Mainbrücke
Die Kitzinger Alte Mainbrücke gehört zu den sechs mittelalterlichen Mainbrücken Unterfrankens. Urkundlich erwähnt wird die Brücke erstmals 1300, als sie an Stelle einer Fähre trat. Das innere Brückentor war zugleich das östliche Tor der Stadtmauer. Die ursprüngliche Konstruktion mit zwölf Bögen musste 1955 an die Schifffahrt angepasst und teilweise verändert werden. Die Steinskulptur auf der Brücke stammt von Richard Rother (1925). Die Alte Mainbrücke ist für den motorisierten Verkehr gesperrt und bietet einen wundervollen Blick auf die Stadt. Im Sommer genießen die Einheimischen und Gäste den Stadtschoppen auf der Brücke.
Alte Synagoge
Erbaut von 1882 bis 1883, erinnert die Synagoge an die einst bedeutende jüdische Gemeinde der Stadt. Die kostbare innere Ausstattung und die Turmkuppeln fielen der „Reichspogromnacht“ am 10. November 1938 zum Opfer. Nach dem Wiederaufbau wird die Synagoge heute vor allem für kulturelle Zwecke genutzt.
Luitpoldbau
Das ehemalige Volksbad wurde 1914 nach Entdeckung einer Solequelle errichtet. Der erste Weltkrieg verhinderte, die Stadt als „Bad Kitzingen“ zu etablieren. Im Gebäude befinden sich heute die Volkshochschule und die Stadtbücherei.
Alter Klosterkeller
Der alte Klosterkeller gehört zu den ältesten Weinkellern Deutschlands. Die Nonnen des Benediktinerinnenklosters ließen ihn erbauen. Heute lädt der Alte Klosterkeller zu Erlebnisangeboten für Gruppen ein, die eine Weinprobe oder das Historische Kellerspiel buchen können.
Deusterturm
Der Deusterturm gehörte zum Schloss der Familie Deuster. Während das Schloss beim Luftangriff auf Kitzingen schwer beschädigt wurde, blieb der Deusterturm erhalten. Das Schloss wurde durch ein Schulzentrum ersetzt und der Turm beherbergt heute eine vogelkundliche Ausstellung.
Ebenfalls ist das circa 600 Jahre alte Kellergewölbe erhalten geblieben, das im Rahmen der Führung „Kitzinger Kostproben“ besichtigt werden kann.
Plätze
Königsplatz
Der Königsplatz stammt aus dem Jahr 1883. Der Obelisk aus rotem Sandstein wurde zu Ehren Ludwig des Zweiten errichtet. Ursprünglich befand sich auf halber Höhe des Denkmals eine Marmorbüste des Königs. Der Sandsteinbrunnen an der Nordseite, diente früher der Trinkwasserversorgung.
DenkOrt Rosengarten
Der Rosengarten erinnert an die 204 jüdischen Mitbürger*innen aus Kitzingen, die während des Nationalsozialismus in Vernichtungslagern ermordet wurden. Für jene ist der DenkOrt ein Ort der Trauer und des Gedenkens, für uns ein Erinnerungs- und Mahnmal gegen das Vergessen. Der Rosengarten war Teil des Weges, den die Juden von der Sammelstelle „Fränkischer Hof“ bis zum Bahnhof zurücklegen mussten.
Als Teil der entstehenden zentralen Erinnerungsstätte „DenkOrt Aumühle“ in Würzburg wächst das Denkmal stetig weiter.
Platz der Partnerstädte
Der Platz der Partnerstädte steht symbolisch für die Städtepartnerschaften Kitzingens mit Montevarchi in Italien, dem französischen Prades (beide seit 1984) und Trebnitz in Polen (seit 2009). Der Ludwigsbrunnen wurde 1892 von Oskar von Deuster gestiftet.
Alter Friedhof
1542 wurde der alte Friedhof angelegt, weil der Platz des „Gottesacker“ an der St. Johannes Kirche nicht mehr ausreichte. Heute findet man auf dem Friedhof reich verzierte Gräber aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Unter anderem das sehenswerte, barocke Grab der Familie Herold.
Leidenhof
Schauplatz eines blutigen Ereignisses 1525 war das ehemalige Kornhaus, heute Vermessungsamt Würzburg. Nach Niederschlagung des Bauernkrieges wurden 58 Kitzinger auf Anweisung des Markgrafen Kasimir von Brandenburg-Ansbach im Leidenhof geblendet und aus der Stadt geworfen. Heute sind nur noch Teile der östlichen Kornhausmauer übrig.
Hadeloga Skulptur - Theophil Steinbrenner
Hadeloga ist der Sage nach die Gründerin des Benediktinerinnenklosters. Nachdem der Schäfer Kitz Hadelogas Schleier am Südhang des Eselsberges gefunden hat, sah sie es als göttlichen Willen an dort ein Frauenkloster zu gründen.
Kirchen
Heilig Kreuzkapelle - Balthasar Neumann
Die Kreuzkapelle wurde vom berühmten fränkischen Barock-Baumeister Balthasar Neumann entworfen. Sie entstand zwischen 1741 und 1745 auf dem Grundriss eines lateinischen Kreuzes. Die dezente Innenausstattung steht im Gegensatz zu der beeindruckenden Architektur des Gebäudes. Im Sommer kann die Kirche durch eine Glasbarriere besichtigt werden.
Katholische Kirche St. Johannes
Die katholische Pfarrkirche ist eines der bedeutendsten spätgotischen Gotteshäuser Nordbayerns. Die von 1402 bis 1463 erbaute Kirche wurde mit einem reich geschmückten Nord- und Westportal ausgestattet. Das Tympanon-Relief an der Nordseite stellt das „Jüngste Gericht“ dar. Die südliche Außenwand wird von einer Ölbergruppe geschmückt, die der Riemenschneiderschule um 1500 zugerechnet wird.
Evangelische Stadtkirche
Erbaut von Antonio Petrini, wurde die Kirche 1699 zum ersten Mal geweiht. Das dazugehörige Ursulinerinnenkloster wurde 1803 aufgelöst und die Kirche hat als Heulager und Lazarett gedient. Nach der zweiten, evangelischen Weihe 1817, wurde das Kirchenschiff beim Luftangriff 1945 stark beschädigt. Bis 1950 wurde die Kirche wieder aufgebaut und erhielt die dritte Weihe.